Lätare-Spende – das Vermächtnis von Klaus Störtebeker

·

Immer wieder etwas Neues! Als „Neu-Verdener“ wurden wir kürzlich von der Stadt überrascht: In Verden ist es seit über 400 Jahren Tradition, jedes Jahr am Montag nach dem Lätare-Sonntag, also drei Wochen vor Ostern und in der Mitte der Fastenzeit, Brote und Heringe an die Bevölkerung zu verteilen. Ein Vermächtnis, das Seeräuber Klaus Störtebeker der Stadt Verden kurz vor seiner Hinrichtung im Jahre 1401 hinterlassen haben soll.

Und in diesem Zuge erhalten auch wir eine großzügige Spende, die unser Küchenchef am 15.03. in ein wunderbares Festmahl für unsere Bewohner verwandeln wird: Matjesfilet nach Hausfrauenart an Apfel-Zwiebel-Sauce mit Gartenkresse und dazu knusprige Bratkartoffeln mit Speck.

Und was hat Störtebeker nun mit uns bzw. Verden zu tun? Als Seeräuber hatte er natürlich auch Verstecke auf dem Festland und einer dieser Schlupfwinkel soll in Eitze oder Scharnhorst gewesen sein, dem Wohnsitz der Gutsherrenfamilie, aus der Störtebekers Kumpan Gödeke Michelken stammte.

In diesem Sinne: Danke Klaus, danke Gödeke, aber vor allem DANKE Verden.

Foto: Fotoarchiv der Stadt Verden (Aller)